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Warum dämmen? Wie dämmen?


Wichtiger denn je ist es heute bestmögliche Einsparungen an teurer Heizenergie durch gezielte Maßnahmen vorzunehmen. Das gilt sowohl für den Neubau, als auch bei der Sanierung von vorhandener Bausubstanz. Die effizienteste Methode zur Reduzierung der Heizkosten, ist die Investition in gute und richtige Wärmedämmung.

Prinzipiell gilt es, die Wärmeverluste von Außenbauteilen wie Wände, Dächer und Decken so gering wie möglich zu halten. Um entsprechende Vergleiche und auch Berechnungen anzustellen, wird als Kennwert für den Wärmeverlust der so genannte U-Wert (früher K -Wert) herangezogen.


U-Wert = [W/m2.K]

Die nachstehende Grafik veranschaulicht den Einfluss des U-Wertes auf ihre Geldbörse:

Investieren Sie einmal in optimale Wärmedämmung und Sie sparen jedes Jahr Heizkosten und das ein Leben lang. Als Faustregel für den Erdgas- oder Heizölverbrauch gilt:

U-Wert x 10 = m3 Erdgas bzw. Liter Heizöl pro Heizperiode und m2 Gebäudehülle

Welche Einsparungspotentiale genützt werden können, zeigt eine allgemeine Übersicht der Wärme- verluste, wie sie in einem Einfamilienhaus auftreten können:



Diese Investition zahlt sich aus! Wärmeschutz mit EPS-Dämmstoff


Wärmeschutz lohnt sich in jedem Fall: Im Neubau und Sanierung einsetzbar! Der Staat fördert energiesparende Maßnahmen mit Zuschüssen und Steuererleichterungen.


NIEDRIGENERGIEHAUS


Wenn Sie heute einen Neubau planen, dann sollten Sie die Wärmedämmung der Außenbauteile Ihres Hauses so auslegen, dass Ihr Heim zumindest ein Niedrigenergiehaus wird. Hier sind auch schon interessante Förderungen des Staates für Ihre Wärmedämm-Maßnahmen zu erzielen.

Ein Niedrigenergiehaus zeichnet sich dadurch aus, dass die umschließende Gebäudehülle entsprechend optimal gedämmt ist U - Wert < 0,18 - 0,20 [W/ m2.K] und einen Heizwärmebedarf höchstens 30 kWh/m2/Jahr aufweist.









Wie sich die Wärmedämmung der einzelnen Bauteile auf das erzielbare Einsparungspotential auswirkt, zeigt folgende Grafik:



PASSIVHAUS


Hat man sich in der Vergangenheit mehr oder weniger mühsam über Begriffe wie Mindestwärmeschutz entsprechend der jeweiligen Bauordnung (in den Bundesländern) und erhöhten Wärmeschutz als heutigen Standard anzustrebenden Niedrigenergiehaus durchgerungen, so werden wir demnächst gezwungen sein, das so genannte Passivhaus in unsere Planungen einzubeziehen, spätestens dann, wenn sich die derzeitigen Haupt-Heizmittel wie Öl und Gas verknappen.

Das Passivhaus hat einen Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/m2/Jahr und einen U-Wert vom 0,12 und die benötigten Dämmstoffdicken liegen im Bereich von ca. 30 cm! Um dies zu erreichen sind technische Maßnahmen, wie Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerück- gewinnung, mit sorgfältigster Planung und Ausführung zwingende Voraussetzung.

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